Autorin: Kerstin Gier
Seitenanzahl: 293
Erscheinungsdatum: 2007
Genre: Komödie
Geschrieben: Ich-Perspektive, Vergangenheit
Zusammenfassung
Gerri – eigentlich Gerda – ist dreißig und nicht glücklich mit ihrem Leben. Vor allem ihr inaktives Liebesleben ist ein Problem, zudem kommt, dass sie – anders als ihre drei Schwestern – nicht blond ist, was die ganze Familie in ein schlechtes Licht stellt. Zumindest findet das ihre Mutter, die sehr viel Wert auf einen guten Ruf legt.
Als dann auch noch Gerris berufliches Leben ins Wanken gerät, reicht es ihr. Sie verfasst Briefe an fast alle Mitglieder ihrer Familie und ihres Bekanntenkreises und möchte sich das Leben nehmen. Doch etwas geht schief…und die Briefe sind schon abgeschickt.
Meine Eindrücke
Mich hat es auch erst verwundert: Das soll eine Komödie sein?! Das Thema ist eigentlich doch wirklich ziemlich ernst und auch irgendwie traurig stimmend. Deswegen hat es mich umso mehr beeindruckt, als ich „Für jede Lösung ein Problem“* gelesen habe. Wie Kerstin Gier es schafft, das in der Gesellschaft so gemiedene Thema „Suizid“ auf die Art und Weise aufzugreifen, dass es einen zum Lachen bringt. Und das ist nicht mit schwarzem Humor gemeint. Mich hat es überrascht, weil ich nun wirklich mit etwas anderem gerechnet habe.
Das Buch lässt sich leicht und schnell lesen, stimmt nicht traurig und bringt einen auch ziemlich oft zum Schmunzeln. Ich kann es wirklich nur empfehlen!
Liebe Grüße,
Jana
Beitragsbild: freestocks.org / Unsplash
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