Kann man sich das „Schön-Schreiben“ antrainieren? Oder muss man dafür tatsächlich eine Art angeborenes Talent haben?
Übung macht den Meister?
Das zunächst wichtigste ist, dass man Spaß am Schreiben hat, denn auch Talente müssen üben. Falls es überhaupt die erwähnten Talente gibt, denn vielleicht sind das grade die, die sich fürs Leben gerne an den Laptop oder vor ein Blatt setzen und schreiben. Vielleicht ist der Spaß am Schreiben das eigentliche Talent. Ob man nun Interesse am Schreiben hat, liegt vielleicht tatsächlich in den Genen. Mein Vater wie auch mein Opa sind begnadete Redakteure, wie auch ich es eine lange Zeit werden wollte. Das würde ich nicht unbedingt als Zufall ansehen.Eigenschaften von Autoren
Meiner Meinung nach gibt es drei grundlegende Eigenschaften, die man als Autor besitzen sollte: Fantasie, Durchhaltevermögen und Ausdrucksvermögen. Die Fantasie ist allerdings nur nebensächlich, denn in zum Beispiel Biographien ist diese nicht nötig. Dagegen sind die beiden anderen für jeden Schreiber erforderlich. Jeder, der sich mal daran gewagt hat, ein längeres Buch zu schreiben, weiß, was ich mit Durchhaltevermögen meine, denn in jeder Geschichte gibt es Phasen, durch die man sich quälen muss. Das Ausdrucksvermögen ist wohl die Eigenschaft, die man sich am leichtesten zulegen kann: Durch Lesen. Daher fällt es wahrscheinlich den meisten Jugendlichen heutzutage schwer, sich ausdrücken zu können. Vor allem Jungen lesen immer weniger. Ich hatte schon immer den Drang zum Schreiben und ich hatte auch immer sehr süße Ideen, damals als ich etwa neun war. Mein Problem: Ich verabscheute das Lesen. Und erst als ich die Welt der Bücher in meinem zwölften Lebensjahr entdeckte, entwickelte ich mich zu einem Hobbyautor. Daher gehe ich davon aus, dass das „Schön-Schreiben“ auch immer mit der Liebe zum Lesen zusammenhängt. Wenn man zum Beispiel am liebsten Sci-Fi liest, ist es wahrscheinlich, dass man dieses Genre am besten wiedergeben kann.Fortschritt durch Kritik
Wichtig ist es jedoch immer, sich konstruktive Kritik und auch Lob einzuholen. Denn nur so kann man sich verbessern. Eins steht nämlich fest: Niemand schreibt (von Beginn an) makellos.Also: Immer dran bleiben! Jana
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