Zusammenfassung
Der 17-jährige Timo hat einen Moped-Unfall, aus dem er schwere Schäden mitnimmt. Er erwacht in einer Klinik wieder und hat eine OP hinter sich, bei der auch sein Schädel aufgeschnitten werden musste. Denn Timo hat vor allem am Kopf starke Verletzungen erlitten, so dass sein Sprachzentrum und seine Motorik darunter sehr gelitten haben. Er kann sich kaum bewegen und einfach Dinge wie Zähneputzen hat er plötzlich auch verlernt. Aber was am allerschlimmsten ist: Er kann nicht mehr sprechen. Er kann zwar klare Gedanken fassen, aber wenn er diese versucht auszusprechen, kommt nur ein Brei an Vokalen dabei heraus. Welche Folgen dieser Schaden hat, merkt er aber erst Markwaldhof, einer Rehaklinik, in der Patienten wie er untergebracht werden, um wieder auf die Beine zu kommen (auch, was das Sprechen angeht). Doch auf dem Markwaldhof passieren Dinge, die Timo sich nicht erklären kann. Zum Beispiel wandert sein komatöser Zimmergenosse Magnus bei Nacht umher und kann sprechen, obwohl er am Tag da liegt wie „Gemüse“ (wie Timos schnell gefundener Freund Carl zu sagen pflegt). Das Problem ist: Timo kann niemanden davon erzählen, was er nachts mitbekommt. Er macht zwar erstaunlich schnell Fortschritte, aber Worte wollen einfach immer noch nicht aus seinem Mund kommen. Und zum Schreiben ist seine Motorik immer noch zu schlecht. Und dann fängt er auch noch an, Stimmen zu hören…Meine Eindrücke
Mir geht es ja bei den meisten Poznanski-Jugendbüchern gleich; umso weiter ich lese, desto verwirrter werde ich und denke: „Verdammt, ich finde keine Lösung! Wie will sie das bitte am Ende bitte auslösen, wenn es kein Fantasybuch ist?!“ Und sie schafft es immer wieder, mich mit ihrer Kreativität zu flashen, obwohl ich wirklich JEDES ihrer Jugendbücher gelesen habe! Wie kommt sie nur auf diese ganzen Geschichten? Ich bin mal wieder schwer beeindruckt! Das Buch hat sich an keine Stelle unnötig in die Länge gezogen, es war von Seite zu Seite spannend und hat wirklich Spaß gemacht zu lesen. Wie sehr ich ihren Schreibstil mag, muss ich eigentlich gar nicht mehr erwähnen. Was ich auch noch Positives erwähnen möchte: Bei der Lovestory, die ja eigentlich in jedem Buch vorkommt, spielt der Protagonist mal ausnahmsweise keine Rolle, stattdessen bekommt man die Geschichte zweier Nebencharaktere mit, die ich auch wirklich suuuper süß finde!! Mich persönlich stört das nämlich immer, dass in den meisten Büchern der Protagonist das Glück einer Liebesgeschichte hat und sonst irgendwie niemand…vielleicht weißt du, was ich meine? 😀Viele Grüße, Jana